KulturOrt Heymannbaude

Vom Traditionsgasthof zum Kulturort

Ort: Gohrisch

nächste Großstadt: Dresden (48 km)

Grundstücksgröße: 6.000 m²

 

www.heymannbaude.org

Gestern

Die Heymannbaude wurde 1935 in Kleinhennersdorf eröffnet und war mit ihrem neuen Saal schnell der wichtigste Gemeindeort des Dorfes. Sie galt als kultureller Mittelpunkt für Einheimische und war ein beliebtes Ziel für Tagestourist:innen und Urlauber:innen. In der DDR-Zeit wurde sie als Ferienheim des VEB Autotrans Berlin genutzt, blieb aber nach wie eine wichtige Gaststätte in der Region.

Heute

Nach der Wende und dem Scheitern der gastronomischen Nutzung im Jahr 2013 stand die Baude leer. Im Umkreis von 10 Kilometern existierte mit ihrem Wegfall kein geeigneter Saal für kulturelle Veranstaltungen mehr. Seit Sommer 2022 wird die Heymannbaude als KulturOrt mit Gästehaus reaktiviert, um neuen und wiederentdeckten Traditionen Raum zu geben.

Galerie


  • Außenbereich ©Simone Kühn

  • Veranstaltungssaal ©Torsten Haubold

  • Performance ©Ralf Mosmann

  • KulturOrt Heymannbaude Vorstellung ConcertoBellotto © Torsten Haubold

Aktueller Stand

Seit der Gründung des Vereins Kulturbaude und Landkunst e.V. im Jahr 2023 hat sich die Baude wieder zu einem lebendigen Zentrum für soziokulturelle Angebote entwickelt. Jeden Freitag wird im Rahmen des Angebots „Tanz für Alle“ freies Tanzen für alle Altersstufen angeboten. Darüber hinaus hat sich die Baude als neue Veranstaltungsstätte etabliert, in der regelmäßig Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen stattfinden. Besonders das Theaterfestival Zaunkönig gilt als regionales Highlight für Jung und Alt.

Angebote

Bildung

  • Betreuung in den Ferienwochen
  • Ganztagsangebote (GTA)
  • Workshops und Symposien mit Kooperationspartner:innen

Kultur

  • wöchentlich Tanz für Alle und KaffeKuchenKlatsch
  • monatlich Musik in der Baude, ErzählCafé
  • Theaterfestival Zaunkönig

Regionalbezug

Die Heymannbaude pflegt enge Kooperationen mit der Gemeinde Gohrisch und regionalen Vereinen wie der Werkstatt26 und dem Gogelmoschhaus Stolpen. Diese Zusammenarbeit fördert den kulturellen Austausch und stärkt das lokale Netzwerk. Ein zentrales Ziel ist es, auswärtige Kulturschaffende zum Proben und Produzieren in den Saal einzuladen. Dabei wird die lokale Gemeinschaft aktiv in den kreativen Prozess einbezogen, sei es durch die Teilnahme an den Ergebnissen oder an den Zwischenschritten dieser schöpferischen Arbeit.

Effekte

Gewerbe: Open-Air-Ausschank für Veranstaltungen

Fakten

Gründer:innen:
Helena Fernandino, Vorstandsmitglied
Torsten Haubold, Vorstandsmitglied

Lage: Randlage

Infrastruktur

  • ÖPNV (komme hin & wieder zurück mehrfach am Tag)
  • Parkplätze vorhanden (für mind. 10 Autos)
  • Besonders kindertauglich (Räume Spielstätten und/oder Angebote)

Denkmalschutz: Nein

Bewohner:innen/Größe: keine festen Bewohner:innen

Organisationsform: Verein

Kontakt


Adresse: Alter Schulweg 43, 01824 Gohrisch

E-Mail:


Ansprechpartner:innen

Helena Fernandino

Torsten Haubold

(Pfeil nach links)